2. Advent
Stundenbild „2. Advent“
Neben den Farben rot und grün schmücken diesmal auch weihnachtliche Dekorationsartikel die Mitte. Unter anderem liegen Kerzen, Zapfen, Strohsterne, Herzen aus Rinde bereit und warten auf ihren Einsatz. Aber wofür? Und warum liegt ein Holzreifen mit Bändern daneben?
Nach unserem Namasté zur Begrüßung stimmen uns Weihnachtsmusik und Räucherkerze auf unsere weihnachtliche Yogazeit ein. Die angezündete Kerze wird wieder herumgegeben – diesmal zwei Runden, da wir am vergangenen Sonntag den 2. Advent erlebt haben. Die Kiddis erzählen, wie sie den 2. Advent verbracht haben. Ich leite das Gespräch in Richtung Weihnachtsdekoration und frage, was zu Hause alles schön dekoriert und geschmückt ist. Der spannenden Frage nach dem Sinn des Holzreifens weiche ich aus 😉
In der Erwärmungsrunde stellen wir uns einen großen Tannenzapfen vor. Dafür stellen wir uns auf Zehenspitzen und strecken uns so gut es geht. Alle versuchen diese Bewegung auszubalancieren und gerade und gestreckt zu halten. Unsere Füße und Hände werden durch Schütteln für die Yogazeit erwärmt. In Gedanken liegt Schnee auf den Schuhen und klebt an den Handschuhen. Heruntergefallener Plätzchenteig hält unsere Füße fest auf dem Boden/der Matte. Nebenbei streichen wir das Mehl von unserem Pullover, das beim Plätzchen backen daran hängen geblieben ist. Wir drehen uns weit nach links und rechts, weil wir die Weihnachtsspieluhr nicht finden können. Das Schulterzucken zeigt, dass wir sie nicht gefunden haben. Zum Schluss schütteln wir noch den ganzen Körper aus und dann kann es schon weitergehen.
Nach dem Sonnengruß erleben die Kiddis im Hauptteil einen überraschenden Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Neben pantomimisch dargestellten Bewegungen stellen wir die ASANAS Baum, Stern, Geschenk und Kerze dar, nehmen uns Zeit und Ruhe für Atemübungen (Apfelduft auf dem Weihnachtsmarkt) und spüren in unseren Herzschlag (Aufregung vor Weihnachten).
Jetzt lüfte ich das „Geheimnis“ des Holzreifens. In der Entspannungszeit wollen wir heute ein Mandala aus verschiedenen Dekorationsartikeln der Weihnachtszeit legen. Dafür habe ich natürlich viel mitgebracht 😉 Die Kinder sind von dieser Idee begeistert und legen sofort los. Mit Freude, aber dennoch ausgeglichen, teilen sie ihre Ideen und legen gemeinsam das Mandala. Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen 🙂
Nach unserem Abschieds-Namasté werden alle Teile aus dem Weihnachtsmandala wieder in eine Kiste einsortiert und alle Matten und Decken gemeinsam aufgeräumt.
Heike von
Unser Weihnachtsmandala aus Zapfen, kleinen Geschenken, Herzen aus Rinde, Walnüssen, Strohsternen, Teelichtern, Glöckchen und künstlichen Äpfeln am Stiel.